FOLGE 47: Was ist im 21. Jahrhundert das gute Leben?
Shownotes
Für die abendländische Philosophie steht das sogenannte "gute Leben"seit Jahrhunderten im Zentrum des Nachdenkens. Ist diese Frage überhaupt noch von Bedeutung, wenn wir uns tagtäglich mit „Reflexionen aus dem beschädigten Leben“ (Adorno) über Wasser halten müssen. Und ist es mittlerweile nicht komplett verantwortungslos, über das gute Leben zu reflektieren, während Millionen Menschen und die Ökosysteme leiden?
Wir glauben, es ist wichtiger denn je. Der erste Teil unserer Expedition zu den Infrastrukturen, die auch im 21. Jahrhundert ein gutes Leben ermöglichen, führt uns zu fragwürdigen Selbstoptimierungspraktiken in den SocialMedia und zu Foucaults Begriff der Selbstsorge. Und was braucht es eigentlich Sigmund Freud zufolge für ein glückliches, resp. gelingendes Leben?
Links _ Michel Foucault: Ästhetik der Existenz, 2007. _ Anja Röcke: Soziologie der Selbstoptimierung, 2021. _ Sigmund Freud: Das Unbehagen in der Kultur (1930) _ Erich Fromm: Haben und Sein (1976), 2005.
Neuer Kommentar