FOLGE 43: Biolebensmittel: Luxusgut, Klimaretter oder grüne Ideologie?
Shownotes
Bio ist der weltweit höchste Qualitätsstandard bei Lebensmitteln. Da ist es nur folgerichtig, dass der Weg der Biolebensmittel in die Mitte unserer Gesellschaft weiter gefördert werden sollte, sodass potenziell jeder und jede in den Genuss der hochwertigen Ernährung kommt. Doch die Realität sieht anders aus. Die Biolandwirtschaft wurde von konservativer Seite lange ignoriert und muss noch heute mit strukturellen Benachteiligungen kämpfen, dabei ist Bio auch ein wichtiges Element bei der Bekämpfung des Klimawandels.
Wir diskutieren u.a. über die folgenden Fragen:
Warum Bio nach wie vor seine Kundenreichweite steigert, aber im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) noch immer unter zehn Prozent Marktanteil liegt
Warum es schlechterdings niemanden gibt, der sich nicht für Bio ausspricht, die Bioerzeuger aber nach wie vor strukturell benachteiligt werden
Weswegen die Biostrategie des Landwirtschaftsministeriums den richtigen Weg einschlägt, aber noch nicht weit genug geht
Was Bio aktuell ausbremst, ist ein „Kulturkampf gegen Bio“: Zu teuer, vielleicht doch nicht gesünder (obwohl es der höchste Lebensmittelstandard ist), eine Idee der Grünen…
Was bringt die sog. „Next Gen Bio“, die nächste Generation der jungen Biolandwirte und -händler. Steht sie bereit, was macht sie anders?
Links
- Biostrategie des Landwirtschaftsministeriums
- Rahel Jäggi: Fortschritt und Regression, 2023
- Natalie Knapp: Der unendliche Augenblick: Warum Zeiten der Unsicherheit so wertvoll sind, 2015.
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