FOLGE 39: Den Klimawandel managen: Warum die Verantwortung eines Unternehmens nicht am Werkstor endet.
Shownotes
Wir sprechen mit Lisa Reethen, Chefin der Bosch Climate Solutions, über Gegenwart und Zukunft ihrer Arbeit. Lisa schließt gerade ihre Thesis innerhalb unseres MBAs "Zukunftstrends und Nachhaltiges Management" ab und verkörpert die Avantgarde des Industriekrösus Bosch auf dem Weg in die sozial-ökologische Transformation.
Was macht ihr Projekt so außergewöhnlich? Bosch Climate Solutions berät eigene Kunden und Zulieferer dabei, den Aufbruch in die Dekarbonisierung zu wagen. Ein Großteil der Kohlendioxid-Produktion von Bosch liegt in den Lieferketten, und wer die Peripherie des Unternehmens nachhaltig gestaltet, so der Entschluss von Bosch, dem gehört die Zukunft. Die Verantwortung eines Unternehmens, davon ist Lisa überzeugt, endet nicht an den Pforten des eigenen Unternehmens. Bei Bosch sind die Themen Klimawandel und Kohlendioxid-Reduktion zurzeit die zentralen Treiber in der Gestaltung von Nachhaltigkeitsprozessen.
Die wichtigsten Themen unseres Gesprächs:
Wie hilft ein großes Unternehmen mittelständischen Firmen dabei, die Transformation anzupacken?
Weswegen es gefährlich wäre, sich nur auf den regulatorischen-politischen Weg zu verlassen?
Wie sich mittelständische Unternehmen angesichts des Fachkräftemangels Expertise in Sachen Fachkräftemangel sichern können und wie das Erwartungsmanagement dort aussehen sollte.
Wie verändert sich die Arbeit in einem Unternehmen, das sich die große Transformation auf die Fahnen geschrieben und wie unterscheidet sich Lisas Team von den klassischen Beratungen?
Die EU beginnt gerade in Sachen Greenwashing aufzuräumen. Wir haben mit Lisa diskutiert, warum der Weg in die Zertifizierung kein Allheilmittel ist.
Wie sieht das Zukunftsprofil eines Nachhaltigkeits-Managers aus?
Zuviel Regulatorik? Nachhaltigkeits-KPIs als der Sargnagel der deutschen Wirtschaft? Lisa ist davon überzeugt, dass wir den „harten Rahmen der Regulatorik“ brauchen. Dieser Rahmen sollte jedoch so pragmatisch genutzt werden, dass Unternehmen nicht komplett neue Abteilungen schaffen müssen, um den Nachhaltigkeitsanforderungen gerecht zu werden.
Wenn Ihr Euch selbst für den Zukunft-Job des Nachhaltigkeitsmanagers interessiert, schaut Euch unseren MBA „Zukunftstrends und Nachhaltiges Management“ einfach einmal an und meldet Euch bei uns.
BREAKING Zukunft könnt Ihr bei uns jetzt auch studieren! Wer seine Zukunft in die eigene Hand nehmen und sich nicht mit der Glaskugel zufrieden geben möchte, kann das ab September wieder bei uns tun. Der berufsbegleitende "MBA Zukunftstrends und Nachhaltiuges Management" geht dann in die nächste Runde. Mehr dazu gibt es hier und hier
Link zum Thema CSRD: Corporate Sustainability Reporting Directive
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